Fahrten (mehrtätig),  Stufe 8

Hochleistung in Hachen – Stufe 8 zwischen Spaß und Schwitzen

Seit Montag (28.03.) machen die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Gauß das Sport- und Tagungszentrum Hachen unsicher. Als Ersatz für die Corona-bedingt ausgefallene Jochgrimm-Fahrt sollte dieser Tripp die Möglichkeit bieten, ein wenig den Schulalltag hinter sich zu lassen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Von der Fachschaft Sport wärmstens empfohlen wurde Hachen als Alternative ausgewählt und hat bislang in keinster Weise enttäuscht.

Gefühlt fehlen nur wenige Sportarten im Portfolio dieser im Sauerland befindlichen Stätte, sodass sich die Hochleistungs-Gaußianerinnen und -Gaußianer unter anderem (und das möchten wir hier betont wissen) erproben in Fuß-, Basket- und Kin-Ball (Wie? Ihr wisst nicht, was das ist?), Trampolinspringen, Wandklettern, Kegeln, Überleben in der Wildnis (von dieser Spontandisziplin wurden einige überrascht), Schwimmen, Bogen- und Armbrustschießen und und und.

Einige (wenige) Schlaglichter findet ihr im Folgenden, denn so viele Fotos, wie wir schon geschossen haben, kann man unmöglich in einem Artikel unterbringen. Morgen warten neben vielen selbstgewählten Freizeitmöglichkeiten noch das ‘Dschungel-Chaos’ (alias Takeshi’s Castle) sowie eine Abschlussparty auf uns. Am Freitag werden wir die Segel wieder Richtung Heimat setzen und bis dahin noch ein paar weitere Erinnerungen sammeln.

Ein Wort noch an die Eltern: Wir sind sehr froh, verkünden zu können, dass schlimmere Verletzungen bislang vollständig ausgeblieben sind – toi, toi, toi! Hier und dort gab es blaue Flecken, vielleicht eine Verstauchung und selbstredend haben wir in Summe sicherlich diverse Quadratzentimeter Haut bei Bremsversuchen auf dem Hallenboden zurückgelassen. Insofern würden wir Sie bitten, vor der nächsten Hauptinspektion noch einmal die Belege in der Werkstatt prüfen und ggf. erneuern zu lassen …

‘Nachtwanderung’ am ersten Abend

So schön die Aussicht auf Hachen und die Sorpe (hier leider nicht im Bild) auch sein mag, erkennt man doch schmerzlich, in welchem Zustand der Wald sich derzeit befindet. Von ‘Nacht’ konnte indes kaum die Rede sein, da es dank Sommerzeit noch ziemlich hell war.

Überleben in der Wildnis (Light) – Der Survival-Kurs

Thematisch passend ging es am Dienstag hinaus aus der Zivilisation und hinein in ein Leben voller Entbehrungen und Überlebenskampf … 15 Minuten Fußmarsch entfernt von unseren warmen Betten. Inhalte des Kurses: Abseilen an (moderat) steilen Hängen und Brotbacken bzw. Popcorn poppen – selbstverständlich nur mit einfachsten Mitteln. Und so strömte bald eine in Kleingruppen aufgeteilte Horde kulturgewohnter Ruhrpottlerinnen und -Pottler durch den Wald, um Feuerholz verschiedener Größenkategorien aufzuklauben.

Wenn zur Holzsuche sogar die eigene Garderobe herhalten muss …

Auch unsere Reffis haben sich nach bestandener Examensprüfung nicht lumpen lassen und sich eifrig ins Getümmel geworfen. Stellt sich raus: Ein Feuer ohne Feuerzeug ingang zu bringen, kann eine langwierige Aufgabe sein! Immerhin folgte danach der leichte Teil, nämlich Brotteig in der Pfanne zu, nun ja, braten und zu guter Letzt wurden Maiskörner zu Kinofutter verarbeitet, obwohl weit und breit kein Kino zu sehen war. Sauerländer Humor vermutlich.

Ein wenig Martialisches – Armbrust- und Bogenschießen

Kurzfristiges Stellenangebot: Kameramann / -Frau (m/w/d) für weitere Sportausflüge

Wer sich selbst für einen ganz passablen Robin Hood oder gar Legolas gehalten hat, wurde in diesen beiden Disziplinen schnell eines besseren belehrt. So cool man mit einem Bogen oder einer Armbrust auch aussehen mag, es gehört schon ein gerüttet Maß an Kraft und Konzentration dazu, überhaupt die Zielscheibe zu treffen.

Man beachte die perfekt ausgewählte Sportbekleidung!

Dafür, dass es sich bei nahezu allen um blutige Anfänger*innen handelt, wurden die Zielscheiben wirklich beachtlich oft getroffen …

… aber eben auch nicht immer …

Diverse andere Highlights