Einführungsphase
In der einjährigen Einführungsphase werden Schülerinnen und Schüler mit den inhaltlichen und methodischen Anforderungen der gymnasialen Oberstufe vertraut gemacht. Hier erwerben sie alle inhaltlichen und methodischen Voraussetzungen, um den Anforderungen der Qualifikationsphase zu genügen. Am Ende der Einführungsphase stehen die Versetzung in die Qualifikationsphase und am Gymnasium der Erwerb des Mittleren Schulabschlusses.
In der Einführungsphase müssen Schülerinnen und Schüler durchschnittlich 34 Wochenstunden belegen. Alle Fächer werden in dreistündigen Grundkursen unterrichtet. Schülerinnen und Schülern können zur Erfüllung der Pflichtstundenzahl zusätzlich noch bis zu zwei Vertiefungsfächer wählen. Vertiefungsunterricht wird in Form von zweistündigen Halbjahreskursen angeboten und dient der Intensivierung der individuellen Förderung von Kompetenzen in Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen.
In der Einführungsphase legen die Schülerinnen und Schüler durch die Wahl ihrer Kurse aus dem Pflicht- und Wahlbereich die Basis für ihre gesamte Schullaufbahn in der gymnasialen Oberstufe. Lediglich die Abwahl von Fächern ist nach der Einführungsphase noch möglich, nicht eine Zuwahl neuer Fächer. Die Beratung zur individuellen Schullaufbahn einer Schülerin oder eines Schülers hinsichtlich der verpflichtend und fakultativ zu belegenden Fächer findet in der Schule durch die Beratungslehrerin oder den Beratungslehrer statt.