
Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums Gelsenkirchen gewinnen beim Schülerwettbewerb „Unser Westfalen – gestern, heute und morgen“
Dortmund, 24.3.25. 2.000 Euro hat die Klasse 6a des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums in Gelsenkirchen für den zweiten Platz beim Schüler-Wettbewerb „Unser Westfalen“ gewonnen. Die Klassengemeinschaft hatte mit einem Video über Westfalen, seine Einwohner und ihre Zukunftsvisionen für die Region überzeugt. Vor prominenten westfälischen Gästen wie Götz Alsmann, Ex-BVB-Profi und Stifter Neven Subotic und Landesdirektor Dr. Georg Lunemann erhielten die Jugendlichen ihre Urkunden von Schulministerin Dorothee Feller.
Aus selbstgemalten Bildern erzeugten die Schülerinnen und Schüler ein rund zweiminütiges Video, das zeigt, was sie mit Westfalen verbinden, was die hier lebenden Menschen besonders auszeichnet und welche Ideen sie für die Zukunft der Region haben. „Der gute Geschmack fürs Essen“, der Einsatz für Frieden und eine Leidenschaft für Sport zeichne Westfalens Einwohner besonders aus. Zwei Mitschüler ergänzten prompt: Leibspeise der Westfalen sei die Currywurst beim Fußball. Naturschutz und nachhaltige Energiekonzepte bildeten den Fokus ihrer Zukunftsvisionen.
„Wir wollten junge Menschen für ihre Heimatregion begeistern, ohne ihre Kreativität einzuschränken: alle Einreichungsformen waren erlaubt. Wir haben z.B. gefragt: Was verbindet ihr mit Westfalen? Welche Herausforderungen und Chancen seht ihr? Wie würdet ihr das Wir-Gefühl stärken?“, erklärt der Vorsitzende des Westfalen e.V., Manfred Müller. Dr. Hans Moormann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl, ergänzt: „Wer sich mit seiner Region identifiziert, engagiert sich nicht nur für ihren Erhalt, sondern macht sich auch stark für ihre Zukunft.“
„Unsere Heimat ist geprägt von Natur und Industrie, von harter Arbeit und Gemeinschaftssinn, von Traditionen und einem starken Zusammenhalt – und von einer reichen, 1250-jährigen Geschichte. Ich freue mich, dass bei euren tollen, unterschiedlichen Beiträgen ein gemeinsamer Nenner erkennbar wird. Ihr alle zeigt eines sehr deutlich: Dass Westfalen weit mehr ist als eine Region auf der Landkarte, mehr als nur ein Ort, an dem wir leben. Westfalen als eure und als unsere Heimat bedeutet Identität und Zugehörigkeit, bedeutet aber auch Verantwortung. Gemeinschaft ist nicht selbstverständlich, Demokratie ist nicht selbstverständlich und auch Friede ist nicht selbstverständlich. Eure Beiträge zeigen, dass ihr und eure Generation bereit seid, diese Verantwortung zu übernehmen. Und damit seid ihr Vobilder – für eure Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch für uns Erwachsene, eure Familien und alle anderen Menschen in Westfalen“, kommentierte Ministerin Feller in ihrer feierlichen Ansprache zur Preisverleihung.
Die Verleihung der Auszeichnungen fand auf der Feier des Westfälischen Namenstages im Westfälischen Industrieklub in Dortmund statt. Stiftung und Verein hatten alle Institutionen, Vereine und Gruppen eingeladen, die „Westfalen“ in ihrem Namen tragen. Die Veranstaltung war ein Beitrag zum kulturellen Jubiläumsprogramm des LWL anlässlich des 1.250. Jubiläumsjahrs Westfalens, das unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stattfindet.


