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Mit dem Heldenpass für mehr Zivilcourage unter Jugendlichen

Nicht wegschauen, Konflikte wahrnehmen, Hilfe holen und aktiv werden, um anderen Mitmenschen in Not zu helfen – aber wie am besten? Mit dieser Frage beschäftigten sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Projekte muTiger und „Heldenpass“ der Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e. V. letzte Woche am Gauß Gymnasium.

In Kooperation mit der muTiger-Stiftung und der Ehrenamtsagentur fanden drei Projekttage zum Thema Zivilcourage für alle 8. Klassen und ausgewählte SchülerInnen und Schüler der 9. Klassen statt.

Dabei lernten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zum einen, wie sie in Konfliktsituationen Hilfe leisten können, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen und zum anderen, wie sie sich in gefährlichen Situationen verhalten können, um nicht selbst zum Opfer zu werden. Neben den Themen Mobbing und Zivilcourage in der Corona-Pandemie interessierten sich die SchülerInnen insbesondere für den richtigen Umgang mit Alltagsrassismus gegenüber Mitmenschen russischer Abstammung. „Dann kommen so blöde Späße, dass jemand zum Beispiel Putin genannt wird, was einfach nicht lustig ist und man steht dabei, merkt, dass das nicht richtig ist, weiß aber auch nicht, wie man helfen kann“ berichtete eine Schülerin.

Wie sie künftig auf solche Situationen reagieren können, erarbeiteten die Zivilcourage-Trainer der muTiger-Stiftung gemeinsam mit den Jugendlichen. Sie und die Betreuerin des Projektes “Heldenpass”, Clara Meyer zu Altenschildesche, sind sich einig: „Ehrenamt und Zivilcourage gehören ganz klar zusammen. Durch die Kooperation des Heldenpasses und der muTiger-Stiftung können wir das den Jugendlichen in Gelsenkirchen vermitteln.“

Wir am Gauß freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der muTiger-Stiftung und der Ehrenamtsagentur.

Foto: Clara Meyer zu Altenschildesche